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Zukunftschancen durch nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz

MOREFAMILY / Thema

Unser Einblick in die Landwirtschaft beschränkt sich nicht nur auf Österreich.

© Plan International, Bilder stammen aus einem ähnlichen Plan-Projekt in Laos (2)
20.03.2025

 

 

Weltweit stehen Landwirt:innen vor unterschiedlichen Herausforderungen. Wir beleuchten Laos in Südostasien.

Laos hat in den letzten Jahren wirtschaftliches Wachstum erzielt, doch die Region Bokeo im Norden bleibt von Armut geprägt. Viele abgelegene Dörfer sind schwer erreichbar, die Infrastruktur ist mangelhaft, und die Einkommensmöglichkeiten sind begrenzt.
Die meisten Menschen leben vom Reisanbau, doch der Klimawandel verschärft die Situation. Dürreperioden und unregelmäßige Regenfälle beeinträchtigen die Ernten, was zu Nahrungsmittelknappheit führt. Viele Familien nehmen Kredite bei Reisbanken auf, geraten aber durch hohe Zinsen in einen Armutskreislauf. Zudem fehlt es an Wasser für Haushalte und Landwirtschaft. 

Zusammenhang von Klimawandel und Landwirtschaft 

Etwa 70 Prozent der laotischen Bevölkerung sind von der Landwirtschaft abhängig. Der Klimawandel macht diese zunehmend unsicher: Dürren, Überschwemmungen und extreme Wetterereignisse zerstören Ernten und gefährden die Ernährungssicherheit. Besonders betroffen sind Kleinbäuerinnen und -bauern, die kaum Möglichkeiten haben, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Ziele von Plan International 

Plan International unterstützt 16 Gemeinden in Bokeo dabei, ihre Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen und ihre Lebensgrundlagen zu sichern. Nachhaltige Strategien verbessern die Ernährungssicherheit, steigern Einkommen und schützen natürliche Ressourcen.
 

Maßnahmen:

  • Bau von zwei landwirtschaftlichen Lernzentren
  • Schulungen zu nachhaltiger Landwirtschaft, Viehzucht, Wasserversorgung und Unternehmertum
  • Kartierung der Gemeindeflächen und Entwicklung nachhaltiger Landnutzungspläne
  • Förderung von Kleinstunternehmen
  • Einrichtung von Wasserspeichern und Solarpumpen zur Sicherung der Wasserversorgung

Insgesamt profitieren 1.150 Frauen, 1.000 Männer und 600 Kinder von Schulungen, Klimawandel-Aufklärung und verbessertem Wasserzugang. Diese Maßnahmen stärken die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden und tragen zur Armutsbekämpfung bei.

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