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Beikost – breifrei & babygeleitet

Lena Merz und Annina Schäfl ein sind Fachkräfte für babygeleitete Beikost sowie Ernährungs und Stillberaterinnen. Vor allem bringen die beiden ganz viel Expertise beim Thema breifreie Beikost mit und lieben es, nährstoffreiche und zuckerfreie Rezepte für die ganze Familie zu entwickeln.

29.04.2025

 

Lena und Annina im Interview. moreFAMILY: Wie erkennen Eltern den richtigen Zeitpunkt, um mit Beikost zu starten?
 

Der richtige Zeitpunkt für den Beikoststart richtet sich ganz individuell nach der Entwicklung deines Babys. Zwar zeigen viele Kinder um den sechsten Lebensmonat herum Interesse an Nahrung – doch entscheidend sind die drei sogenannten Beikostreifezeichen. 

Die drei Reifezeichen:

  1. Sitzen mit wenig Unterstützung
  2. Abgeschwächter Zungenstoßreflex: Nahrung wird nicht mehr automatisch mit der Zunge aus dem Mund geschoben.
  3. Koordination von Augen, Hand und Mund: Dein Baby sieht ein Lebensmittel, greift gezielt danach und führt es selbstständig zum Mund.
     

Was sind die Vorteile der breifreien 

Beikost und wie funktioniert sie?
Die breifreie Beikost bietet deinem Baby nicht nur Freude am selbstständigen Entdecken, sondern bringt auch viele positive Effekte mit sich: Förderung von Fein- und Mundmotorik, Vertrauen in den eigenen Körper und ein gesundes Essverhalten von Anfang an, bessere Sprach- und Atementwicklung, mehr Selbstvertrauen und Kompetenzerleben sowie eine positive Auswirkung auf die ganze Familie durch entspannte gemeinsame Mahlzeiten. Breifrei bedeutet also nicht nur „ohne Brei“, sondern auch: gemeinsam essen, Essen selbst mit allen Sinnen entdecken und achtsam und babygeleitet begleiten. 

Was braucht das Baby, um gut mit allen Nährstoffen versorgt zu sein?

Viele Eltern sorgen sich, ob ihr Baby wirklich alle Vitamine und Mineralstoffe bekommt – vor allem im ersten Lebensjahr, in dem die Entwicklung rasant verläuft. Doch keine Sorge: Mit einem „regenbogenbunten“ Angebot an Lebensmitteln bist du meist schon auf einem sehr guten Weg. Besonders wichtig für dein Baby sind unter anderem:
 

  • Eisen: z. B. in Linsen, Haferflocken, Tofu, Fleisch oder Hirse
  • Zink, Kalzium, Magnesium: z. B. in Nüssen, Samen, Vollkornprodukten
  • Omega-3-Fettsäuren: z. B. in Leinöl, Hanföl oder geschroteten Leinsamen
  • Vitamin C: z. B. in Paprika, Erdbeeren oder Brokkoli
     

Du kannst viele Mahlzeiten mit wenig Aufwand nährstoffreicher gestalten: Ein Beispiel ist der klassische Kartoffelpuff er, den du durch Tofu und Hanfsamen im Teig ganz einfach mit hochwertigem Eiweiß und Eisen anreichern kannst. Wenn ihr euch Unterstützung wünscht: Der zertifizierte Präventionskurs von Lena und Annina zur Beikost begleitet euch als digitaler Selbstlernkurs – wissenschaftlich fundiert, liebevoll und praxistauglich.
 

www.breifreibaby.de    

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