Zurück auf den Baum

Natur fördert das allgemeine Wohlbefinden, es stärkt das Immunsystem, die Selbstwahrnehmung wird verfeinert und wie kann man besser Empathie und Sozialkompetenz erlangen, als in der Begegnung mit einem Tier, dem man vielleicht zu nahe gekommen ist? Was Kinder alles lernen, wenn sie „nur“ auf einen Baum klettern, wird leider oft übersehen. Jene, die schon ab dem ersten Lebensjahr die Möglichkeit haben zu klettern, auch auf Stühle oder Couch, lernen Selbstvertrauen, ihre eigenen Grenzen kennen, sich besser abzurollen und so Verletzungen vermeiden. Sie sehen die Welt aus einer anderen Perspektive und stellen sich einer Herausforderung, ihr Mut wächst und sie lernen Achtsamkeit sich selbst und der Natur gegenüber. Späterer, sorgsamer Umgang mit den Ressourcen von Mutter Erde wird durch reichhaltiges Bewegen und Erleben in der freien Natur vorprogrammiert sein.

Den Werkzeugkoffer füllen

In den Werkzeugkoffer unserer Kinder, mit dem sie ihre Umwelt erkunden und beleben können, gehören also neben den Grundwerkzeugen(sprechen, lesen, rechnen, schreiben ... ) in der heutigen Zeit natürlich auch die medialen Begleiter wie Handy, Computer, Fernsehen etc., aber auch ganz viele Möglichkeiten für Bewegung besonders an der frischen Luft und in der freien Natur. Am besten funktioniert das, wenn wir dies unseren Liebsten vorleben, denn es ist egal, was wir sagen, wenn wir es selbst nicht tun. „Natur kann man nicht spielen, man muss sie fühlen.“