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Wie gesund lebt der Mann in Österreich?

MOREFAMILY / Gesundheit

Ziele, Lebensstil und Umsetzungsdisziplin im Fokus

© © Adobe Stock
05.11.2025

 

Ob Bart wachsen lassen oder bewusst zur Vorsorge gehen – der Movember ruft jedes Jahr dazu auf, Männergesundheit stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er erinnert daran, wie wichtig Eigenverantwortung, Prävention und ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit sind. Doch wie gesund lebt der Mann in Österreich tatsächlich? 

Eine repräsentative Studie* im Auftrag von ÖKOPHARM® beleuchtet, wie es um Ziele, Wissen und Umsetzung im Alltag bestellt ist. Trotz wachsender Aufmerksamkeit für das Thema Gesundheit bleibt die Vorsorgebereitschaft in Österreich niedrig. Männer haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79 Jahren, rund fünf Jahre weniger als Frauen (84 Jahre). 

Die neue ÖKOPHARM-Studie zeigt, dass viele Männer zwar ein Bewusstsein für Bewegung, Ernährung und Prävention haben, diese Themen aber im Alltag häufig in den Hintergrund rücken.

Ambitionierte Gesundheitsziele

Mehr als drei Viertel der Männer (77 %) setzen sich konkrete Ziele für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Die häufigsten Ziele sind: gesündere Ernährung (60 %), mehr Sport (56 %), weniger Süßigkeiten und Gewichtsreduktion (je 44 %). 78 Prozent verfolgen ihre Ziele konsequent, 13 Prozent sogar sehr konsequent.
 

Belastung im Alltag – Müdigkeit und Erschöpfung weit verbreitet

Der November gilt vielerorts als Anlass, nicht nur über körperliche, sondern auch über mentale Gesundheit zu sprechen – ein zentrales Thema, dass Männer in Österreich zunehmend ernst nehmen. 70 Prozent der Männer geben an, mit ihrem Umfeld offen über gesundheitliche und mentale Belastungen sprechen zu können. Die Offenheit ist damit vergleichbar mit jener von Frauen, bei denen 77 Prozent dasselbe sagen. 

Das zeigt: Männer sind zunehmend bereit, persönliche Belastungen anzusprechen – ein wichtiger Schritt hin zu einer offeneren Gesprächskultur rund um mentale und körperliche Gesundheit.

59 Prozent der Männer fühlen sich mindestens einmal pro Woche erschöpft, 17 Prozent sogar täglich. Hauptgründe: zu wenig Schlaf (55 %), Bewegungsmangel (55 %) und Stress (50 %). 

Auch Flüssigkeitsmangel (45 %), zu viel Bildschirmzeit (44 %) und eine unausgewogene Ernährung (41 %) belasten. Dennoch fühlen sich nur sieben Prozent der Befragten „sehr gut“ über geeignete Gegenmaßnahmen informiert.

37 Prozent hingegen geben an, wenig bis gar nicht informiert zu sein. Am häufigsten setzen Männer als Gegenmaßnahmen auf ausreichend trinken (53 %), Bewegung an der frischen Luft (43 %) oder mehr Schlaf und kleine Auszeiten (je 41 %). 

Deutlich weniger Aufmerksamkeit erhält hingegen die Versorgung des Körpers mit ausreichend Nährstoffen: Nur 36 Prozent der Männer achten bereits darauf – im Vergleich zu 54 Prozent der Frauen. Auch beim Thema ausgewogene Ernährung zeigen sich Unterschiede: 33 Prozent der Männer nutzen sie gezielt als Maßnahme gegen Erschöpfung, während dies bereits 48 Prozent der Frauen tun.

Gesunde Ernährung im Alltag

Der Großteil der Männer (78 %) fühlt sich zum Thema gesunde Ernährung gut informiert⁷. Dennoch bewerten nur 10 Prozent ihre Ernährungsweise als „sehr gut“, 39 Prozent hingegen als weniger bis gar nicht gut. Informationen beziehen Männer vorwiegend aus dem Internet (48 %), von Freunden (35 %) und Familie (31 %), während Ärzt:innen nur von 28 Prozent als Quelle genannt werden.

„Im stressigen Alltag achten nur die Wenigsten auf eine ausgewogene Ernährung. Dabei erhöht Stress den Bedarf an Mikronährstoffen. Viele wissen nicht, dass Magnesium, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, Zink und Selen Nerven, Energiehaushalt und Immunsystem unterstützen. Pantothensäure, Riboflavin und Folsäure helfen, Müdigkeit zu reduzieren. 

Auch pflanzliche Wirkstoffe können die Stressresistenz stärken“, weiß Gerald Deuring, Ernährungswissenschaftler, zertifizierter Sporternährungsberater und ÖKOPHARM®-Experte. „Eine gezielte Zufuhr wichtiger Nährstoffe kann helfen, Energie, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude bis ins hohe Alter zu erhalten.“

Nahrungsergänzungsmittel im Alltag

60 Prozent der Befragten haben bereits Vitamin D, 50 Prozent Multivitamine und 43 Prozent Präparate fürs Immunsystem eingenommen9. Doch nur 12 Prozent fühlen sich zum Thema Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sehr gut informiert10. Speziell für Männer entwickelte NEM nutzen 18 Prozent, am häufigsten für sexuelle Leistungsfähigkeit (36 %), Prostata-Vorsorge (29 %), Immunsystem (29 %) und sportliche Leistungssteigerung (26 %). 

Männer zwischen 30 und 49 Jahren greifen dabei meist zu NEM (23 %), vor allem zu NEM für sportliche Leistung (30 %) und sexuelle Leistungsfähigkeit (46 %). Ab 50 stehen Prostata- und Herzgesundheit im Fokus. Bei der Auswahl der NEM sind den Männern in Österreich folgende Faktoren wichtig: eine einfache Anwendung (78 %), natürliche Inhaltsstoffe (66 %) und Empfehlungen durch medizinisches Personal (63 %) und ein erfahrener Hersteller (69 %).

 *durchgeführt von MARKETINSTITUT, Online-Interviews im aktiv, offline-rekrutieren Online-Panel, n=1.026, 16-85 Jahre, 28. Mai-2. Juni 2025

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