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Kinderfahrradkauf: Sicherheit, Spaß & die richtige Größe

MOREFAMILY / Thema

Tipps von Kevin Achleitner

© Kevin Achleitner, Multicycle kk
17.06.2025

 

 

Worauf muss beim Fahrradkauf für Kinder geachtet werden?

Das Wichtigste ist die passende Größe und das bei Groß und Klein! Wir alle wissen: Unsere Kleinen werden viel zu schnell groß. Das kostet beim Thema Fahrrad leider ein wenig Geld. Aber hier sollte man nicht an den falschen Stellen sparen, nämlich an der Sicherheit und – schon gar nicht – am Spaß der Kleinen. Leider stoßen wir bei diesem Thema sehr oft auf taube Ohren und sehen schon bei der Probefahrt, dass mit diesem Fahrrad nicht viel gefahren werden wird. Das ist kein Thema, bei dem die Fahrradindustrie Geld verdienen will, sondern je nach Körpergröße braucht man einfache das richtige Fahrrad. 

Wann ist der beste Zeitpunkt, mit dem Radfahren zu beginnen?

Den richtigen oder falschen Zeitpunkt genau zu nennen ist schwierig. Enorm wichtig ist, dass die Kleinen auch Spaß haben. Dann geht das Thema meisten sehr rasch. Meine Tochter ist schon mit zehn Monaten mit einem vierrädrigen Laufrad unterwegs gewesen. Dann war der Roller mit drei Reifen stark im Trend und das Ganze schwenkt nun auf ein normales Laufrad und Fahrrad um. Ich persönlich bin erst spät ohne Stützräder gefahren – dann hat mich aber das Fahrradfahren gefangen. 

Laufrad, Stützrad oder gleich „in medias res“ mit einem Fahrrad? 

Ganz klar Laufrad und dann straight aufs Fahrrad. Das Gleichgewicht und Lenken sind dank Laufrad dann kein K.-o.-Kriterium mehr und es fehlt nur noch das Pedalieren. 

Thema Kindersicherheit am Rad für die Kleinsten, die noch nicht selbst radeln: Fahrradsitz, Fahrradanhänger, Lastenrad mit Babyschale usw. 

Was sind die Vor- und Nachteile? 

Zum Thema Sicherheit sag ich immer: Ohne Helm geht es gar nicht. Und das muss man als Elternteil auch ganz klar vorleben. Für meine Tochter ist es das Normalste auf der Welt, den Helm aufzusetzen. Die Erwartungshaltung an unsere Kinder ist meist sehr hoch. Ich sehe das oft auf den Pumptracks, wie motivierte Eltern ihre Kinder in die Hölle treiben. 

Das Ganze kommt von alleine und wenn der Funke mal überspringt, bekommt ihr sie eh nicht mehr von den Bikes runter. Den Transport unserer Liebsten mit den Bikes haben wir mit einem Fahrradanhänger gelöst. Da dieser das normale Fahren mit dem Rad am wenigsten stört und das Kind gleichzeitig sicher mit seiner Jause und seinen Kuscheltieren chauffi ert wird. Wir wohnen auch urban und haben einen Fahrradkeller, Fahrrad und Anhänger sind dort leichter zum Runtertragen als ein Lastenrad. Lastenräder haben einen sehr langen Radstand und verhalten sich ein wenig anders als normale Bikes.

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