Kärnten für alle

Mit dem Ranger auf Tour

Nach einem tollen und regionalen Frühstück starteten unsere Familienreporter: innen gut ausgeruht in das Urlaubsabenteuer. Mit dem einfach zu reservierenden Nockmobil, das genug Stauraum für den Rollstuhl hat, ging es direkt vom Hotel nach St. Oswald. Dort wurden sie bereits von Ranger Markus erwartet, der die Familie auf eine geführte Wanderung auf dem neu eröffneten rollstuhlgerechten Rundwanderweg im Biosphärenpark Nockberge mitnimmt. „Nach einer kurzen Erklärung vom Ranger stiegen wir in die Gondel – natürlich für den Rollstuhl geeignet – und dann ging es auch gleich los mit der Wanderung“, erinnert sich Mama Bettina. „Wir haben total viel über die Blumen, die hier in den Bergen wachsen, gelernt. Das war richtig spannend und die Zeit bis zum Gipfel verging wie im Flug“, freut sich Kara. Ziel der Tour war der Speikgipfel. „Sogar das letzte Stück zum Gipfel wurde mit einem Serpentinenweg rollstuhlgerecht gestaltet. Schön, dass wir diesen Gipfelsieg alle zusammen als Familie erleben konnten!“ Auf dem Rückweg hatte Ranger Markus dann noch ein Ass im Ärmel. Mithilfe eines Gaskochers und einer Pfanne bereitete er direkt auf dem Wanderweg selbstgemachte Kräuterzuckerl zu. „Das war das Beste!“, grinst Nico, der Jüngste der Familie. Bettina ergänzt noch: „Alle Wege waren perfekt für Rafael geeignet. Außerdem gab es viele Zusatzele- mente am Weg, wie große Relaxschaukeln, einen Tisch mit einem Rollstuhlplatz, mehrere Rastmöglichkeiten und alle Infotafeln auf Rollstuhlhöhe. Hier wurde wirklich an alles gedacht, um einen barrierefreien Ausflug zu ermöglichen!“

Dobratsch oder „Little Stonehenge“?

Die Affen sind los! Am nächsten Tag fuhr die ganze Familie auf den Affenberg bei Villach. „Ein lustiger Vormittag war das. Wir hatten viel Spaß mit den Affen – oder sie mit uns“, erzählen die Kinder lachend. Am Nachmittag ging es wieder hoch hinauf. Nach einer Fahrt auf der Villacher Alpenstraße erreichten sie den Dobratsch, den Villacher Hausberg. „Auf dem barrierefreien Geolehrpfad erklärte uns Rangerin Birgit viel über die Bodenbeschaffenheit, die Almnutzung und den Tierbestand.“ Die Wanderung führte die Familie zum Aussichtspunkt Rosstratte – „erinnert ein bisschen an Little Stonehenge“, schmunzelt Christian – und dann weiter zum neu errichteten, ebenfalls mit dem Rollstuhl frei befahrbaren Skywalk. „Drei Länder konnten wir von der Aussichtsplattform sehen“, weiß Kara.

Biken & Baden

„Auf die Bikes, fertig, los!“, hieß es am folgenden Tag. Kara und Nico machten den Bike Park bei der Talstation Kaiserburgbahn unsicher. Aber nach den beiden wanderintensiven Tagen freuten sich alle bereits auf ein bisschen Entspannung in der Therme St. Kathrein. „Die ganze Therme ist ideal für Rollstuhlfahrer:innen ausgelegt. So konnte auch Rafael das warme Thermalwasser genießen!“

Schwindelerregende Höhen

„Ein kurzer Abstecher zum Wörthersee muss sein“, waren sich die Heynys sicher. „Mit Sack und Pack sind wir im Rollstuhl-Aufzug auf den Pyramidenkogel gefahren“, erzählt Papa Christian. „Wir hatten eine tolle Aussicht auf halb Kärnten, den Wörthersee und die Berge…“ – „…und mir war fast schon schwindelig, so hoch waren wir oben“, erinnern sich Nico und Kara an ihren Besuch auf dem Pyramidenkogel. Auch Rafael hat die luftige Höhe und den Wind sehr genossen.

Kärnten – unser schönstes Bundesland

„Für uns als Niederösterreicher:innen hat Kärnten etwas Besonderes. Das Zusammenspiel der traumhaften Berge und wunderschönen Seen sowie die Nähe zum benachbarten Italien machen es für uns zum schönsten Bundesland der Alpenrepublik. Wir freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Besuch, weil uns die ÖZIV Zertifizierung umständliches Nachfragen erspart und wir sicher sein können, dass es für Rafael keine Hindernisse gibt“, schwärmt Familie Heyny abschließend über Kärnten und blickt urlaubssehnsüchtig in die Zukunft.

Alle beschriebenen Programme und Ausflüge sowie noch mehr Tipps für einen barrierefreien Urlaub für ALLE auf www.kaernten.at/barrierefrei 

entgeltliche Einschaltung